„Peace Transitional Home“
Das Peace Transitional Home wurde 2013 von der
Sozialarbeiterin Aidah Nkinzi gegründet, um verwaisten und weggelegten Babies und Kleinkindern ein vorübergehendes Zuhause zu geben. Primäres Ziel ist es jedoch, die Kinder mit ihren Familien
wieder zu vereinen oder an Pflegefamilien innerhalb von Uganda zu vermitteln und den Kindern so ein Aufwachsen im Heimatland und vertrauten kulturellen Umfeld zu ermöglichen.
Im März 2016 ist das Heim aus Platz- und finanziellen Gründen von Kampala, der Hauptstadt Ugandas, nach Kalagala, Luweero Distrikt umgezogen. Im Moment leben dort
dreizehn Kinder –Buben und Mädchen – im Alter von einem Monat bis sechs Jahren. Sie werden von fünf Pflegerinnen – sogenannten „Mamas“ – rund um die Uhr betreut. Aidah selbst kümmert sich
vorranging um die Administration des Heims, aber auch um die Vermittlung der Kinder bzw. um das Ausfindig machen ihrer Familien und Verwandten. Dabei wird sie von einer Sozialarbeiterin in
Kampala unterstützt. Um die Sicherheit des Hauses und der Kinder kümmert sich ein Tag- und Nachtwächter.
Die Kinder haben unterschiedliche Hintergründe und Geschichten – manche sind verwaist; andere wurden von ihren Eltern bzw. ihrer Familie verlassen. Der jüngste
Heimbewohner, der ein Monat alte Moses (Foto im Kinderbett), wurde Aidah von seiner Mutter anvertraut. Die Mutter ist HIV positiv und hat nach eigenen Angaben bereits fünf Kinder verloren,
weshalb sie sich im Moment nicht in der Lage sieht, sich ausreichend um den Kleinen zu kümmern. Bei vielen Kindern konnten bisher jedoch noch gar keine Verwandten ausfindig gemacht werden. Zwei
Kinder sind im Schulalter und Aidah ist gerade darum bemüht, ihnen nach der Übersiedelung aus Kampala einen neuen Schulplatz in Kalagala zu organisieren.
Bisher finanziert sich das Heim ausschließlich von Spendengeldern. Auf lange Sicht wünscht sich Aidah jedoch, das Heim weitgehend selbstständig und unabhängig
führen zu können. Doch bis es soweit ist, benötigt es Hilfe. Das neu erworbene Grundstück ist groß genug, um Landwirtschaft für den Eigenbedarf betreiben zu können. Die Bestellung der Felder ist
Aufgabe der Mamas, die gerade begonnen haben, Kartoffeln, Maniok, Mais, Kochbananen und Bohnen sowie Ananas und Mangos anzubauen. Aidah möchte den Obstanbau gerne ausweiten, um in naher Zukunft
Saft für den Verkauf produzieren und somit ein eigenes Einkommen für das Heim generieren zu können.
Das Heim ist zu diesem Zeitpunkt, bis auf die Kinderbetten, noch sehr spärlich bis gar nicht eingerichtet. Es fehlt an Möbeln, Haushaltswaren und Spielsachen für
die Kinder. Einige der Schlafräume sind noch nicht bezugsfertig. Besonders wichtig wäre es jedoch, möglichst zeitnah eine Krankenschwester einzustellen, um die notwendige medizinische Versorgung
der Kinder und regelmäßige Kontrolluntersuchungen zu erleichtern. Außerdem würde Aidah zusätzlich gerne eine Kinderpädagogin anstellen, die die Mamas in Fragen der Kindererziehung und -pflege
unterstützen könnte. Hier wollen wir helfen und unterstützen. Bitte lesen Sie unter "WAS WIR
BEWEGEN" wie wir bereits dank Ihrer Unterstützung helfen konnten.
Danke für deine Unterstützung.
Gemeinnütziger Verein "Hand in Hand für Hilfe vor Ort"
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